Search Engine Advertising (SEA – Suchmaschinenwerbung) ist ein Teilbereich des Suchmaschinenmarketings.
Suchmaschinenmarketing umfasst alle Maßnahmen, die zur Gewinnung von Besuchern einer Webseite über Websuchmaschinen beitragen. Konkret ist bei SEA jedoch das kostenpflichtige Platzieren von Werbung in den Suchmaschinen gemeint (daher auch Paid-Advertising genannt). Die gängigsten Suchmaschinen neben Google sind Bing und Yahoo.
Im Online-Marketing-Mix von Unternehmen stellt das Suchmaschinenmarketing (SEO und SEA) ein wichtiger Kanal dar und gehört zu den effizientesten Online-Marketingformen.
Search Engine Advertising mit Google Ads
Der gängigste Anbieter in der Suchmaschinenwerbung ist Google. Das Programm Google Ads (ehemals Google AdWords) umfasst etwa einen Marktanteil von 90 Prozent. Mithilfe des Programms kann der Suchmaschinenmarketing-Verantwortliche (meist der sogenannte SEA-Manager) des Unternehmens festlegen, bei welchen Suchanfragen beziehungsweise Keywords (Suchbegriffe, die der User in die Suchmaschine eingibt) die Werbung erscheinen soll.
Hierfür lassen sich bestimmte Eigenschaften der Suchanzeige angeben, beispielsweise wie viel der Werbetreibende maximal bereit ist, an Budget dafür zu investieren und welcher Titel und welche Beschreibung (sogenannte Meta Description) bei der Auslieferung der Werbeanzeige in der Suchmaschine erscheinen soll. Hinter dem Titel verbirgt sich ein Link zur entsprechenden Landing Page.
Mögliche Ausrichtungen der Werbeanzeige
Weitere mögliche Einstellungen im Programm Google Ads sind beispielsweise die Ausrichtung der Werbeanzeige, sowohl auf eine Zielgruppe als auch auf geografische Merkmale. Darüber hinaus können auch unterschiedliche Anzeigen mit unterschiedlichen Ausrichtungen angelegt werden, sodass jede Zielgruppe individuell das passende Suchergebnis erhalten kann.
Mögliche Ausrichtungs-Merkmale, die festgelegt werden können, sind:
Geographische Merkmale und Sprache der Nutzer,
Gerätemerkmale wie beispielsweise Display oder Mobile,
bestimmte demographische Merkmale der Nutzer oder Auslieferung nur an Kunden, die bereits zuvor die Webseite besucht haben,
festgelegte Wochentage oder Tageszeiten, oder ob die Anzeige auf die Suchmaschine beschränkt zu sehen sein soll oder auch auf Partnerseiten bzw. innerhalb eines Werbenetzwerks angezeigt werden soll.
Keywords und Matching-Optionen – inwiefern müssen Schlüsselwörter mit den Suchanfragen übereinstimmen?
Der SEA-Manager legt für die Auslieferung seiner Werbeanzeige die Keywords fest, zu denen die jeweilige Werbekampagne erscheinen soll. Dabei sind im Vorfeld umfassende Recherchen notwendig, um potenzielle Nutzeranfragen abdecken zu können. Für die Übereinstimmung der Suchanfrage mit dem Suchergebnis liegen bei Google Ads drei wichtige Matching-Optionen zugrunde. Diese sind:
Broad Match („weitestgehend passend“): Suchanfragen stimmen mit Varianten des Keywords überein,
Phrase Match („passende Wortgruppe“): Suchanfragen enthalten Kombinationen von Keywords, jedoch in exakter Form,
Exact Match („genau passend“): Suchanfrage enthält genau das oder die Keyword(s) oder nur eine leichte Abweichung davon.
Welche Kosten entstehen?
Das Abrechnungsmodell, welches Search Engine Advertising in den meisten Fällen zugrunde liegt, ist die Bezahlung per Klick (Pay per Click bzw. PPC). Das bedeutet, das Unternehmen zahlt für das Platzieren dieses Suchergebnisses nur, wenn der User auch das angezeigte Ergebnis aufruft. Hierfür kann das Unternehmen ein maximales Budget festlegen, welches es für das Anzeigen der Werbung in den Suchmaschinen bereit ist zu zahlen.
Die Einstellungen hierfür können sowohl auf Tages-, Wochen-, oder Monatsbasis erfolgen und flexibel angepasst werden. Ist das Budget aufgebraucht, erscheint auch seine Werbeanzeige nicht mehr in den bezahlten Ergebnissen. Die Preise je Keyword variieren und können auch tagesaktuell schwanken – je nachdem, wie viele Mitstreiter ebenfalls auf das Schlüsselwort bieten und wie gefragt die Ergebnisse dazu sind. Einen guten ersten Anhaltspunkt für die entstehenden Kosten bietet der sogenannte Keyword-Planner in Google Ads.
Die Vorteile des bezahlten Suchmaschinenmarketings
Die Vorteile der bezahlten Suchmaschinenwerbung liegen insbesondere im Branding des Unternehmens, in der Kundenakquise aber auch in der Kundenbindung.
Die Präsenz von Unternehmen in den Suchmaschinenanzeigen führt sowohl zu späteren Suchen nach dem Unternehmen in Suchmaschinen, aber auch zu Direkteingaben der Internetadresse eines Unternehmens, da durch die Anzeigen der Bekanntheitsgrad gesteigert werden kann.
Ebenso ist die Verteidigung der eigenen Marke vor dem Wettbewerb ein entscheidender Vorteil, wenn beispielsweise die Konkurrenz ebenso auf dieselben Keywords bietet.
Auch eignet sich Suchmaschinenwerbung zur Gewinnung von Neukunden, aber auch Bestandskunden mit einer geringen Kauffrequenz können durch gezielte Suchmaschinenwerbung zu einem (Wieder-)Kauf bewegt werden.
Als ich vor Jahren damit anfing, Internetseiten zu erstellen, suchte ich oft Stunden nach passenden Online Tools. Wenn ich denn mal ein vielversprechendes Tool gefunden hatte, kostete dies gleich eine Menge Geld und ich suchte weiter (oft vergeblich) nach kostenlosen Alternativen.
Viele Blogger, Unternehmer und Freelancer geben daher jährlich Unmengen an Geld für Online Tools aus, doch dabei gibt es viele kostenlose Alternativen auf dem Markt.
Bitte nicht falsch verstehen: Gute Tools haben nach meiner Meinung natürlich eine finanzielle Unterstützung verdient. Doch nicht bei jedem kleinen (Mini-) Tool sollte gleich Geld ausgegeben werden.
Kennst du das?
Du willst dir z. b. ein kleines Tool für die Bearbeitung einer Grafik herunterladen und plötzlich taucht eine Preisliste auf, wo dir angeboten wird, das kleine Tool für ganze 100 USD oder mehr benutzen zu dürfen?
Oft fühle ich mich hier etwas über den Tisch gezogen. Dir geht es genauso? Dann könnte die folgende Liste mit über 250 kostenlosen Tools für dich sehr interessant sein…
Hinweis: Ein separate Liste mit kostenlosen SEO-Tools findest du hier.
Fangen wir mit den kostenlosen Blogs an. 2.0 Weblogs sind ideal für den Einstieg jedes Bloggeranfängers. Kein Hostinggebühren, leicht zu bedienende Benutzeroberfläche, große Communities und noch vieles mehr sprechen für einen 2.0 Weblog.
Allen Bloggern, die ernsthaft ein Business mit einem Blog aufbauen wollen, empfehle ich allerdings nicht, einen 2.0 Weblog zu nehmen. Mit einem Content Management System, wie z. B. WordPress (kostenloser Download: de.wordpress.org, kann schnell und ohne große Programmierkenntnisse bereits ein sehr professioneller Internetauftritt eingerichtet werden.
Um die eigene Website, die mit WordPress läuft, anzupassen, gibt es viele verschiedene Plugins und WordPress-Themes. Eine Übersicht über wirklich nützliche WordPress Plugins habe ich hier vorbereitet: farbentour.de/wordpress/367-tolle-wordpress-plugins/
Kostenlose Bilder
Besonders für Blogger, die ihre Blogs und Beiträge optisch verschönern wollen, können Grafiken und Bilder einen großen Nutzen haben. Leider kosten die meisten Grafiken auf diversen Stockportalen eine Menge Geld. Engagiert man einen Grafiker, kann man oftmals für eine ansprechende Bilder noch tiefer in die Tasche greifen. Jedoch muss man eigentlich kein Geld ausgeben, um schöne Grafiken und Bilder für den eigenen Blog zu bekommen. Auf den folgenden Internetseiten gibt es viele Grafiken und Bilder für umsonst.
Natürlich ist die Verwendung solcher Fotos immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Wenn bspw. eine Agentur die Bildrechte von einem ehemals kostenfreien Fotos kauft, könnte die Agentur auf die Idee kommen, die Bildrechte der ehemals kostenfreien Fotos einzuklagen…und das kann teuer werden, wenn man über keine Haftpflichtversicherung verfügt.
Ich verwende hier auf Farbentour.de eigene Fotos sowie Grafiken von Canva.com und unsplash.com und bin damit bisher sehr gut gefahren. Wie gesagt, jeder muss selbst wissen, welchen Quellen er vertraut und welchen nicht.
unsplash.com High Quality Bilder mit einer “Do what you want licence”. Alle 10 Tage werden 10 neue Bilder veröffentlicht
gratisography.com Freie Fotos für private und kommerzielle Nutzung laut Internetseite
imcreator.com Eine große Ansammlung an Fotos, die in verschiedene Kategorien eingeordnet sind – sehr übersichtlich
picjumbo.com Ebenfalls laut Website kostenlose und frei verwendbare Fotos
nos.twnsnd.co Sehr alte und schöne Vintage-Fotos
splitshire.com Ebenfalls richtig schön und, laut Website, kostenlose Fotos
freeimages.com Eine Ansammlung von über 350.00 Bilder und Grafiken von mehr als 30.000 Fotografen
dreamstime.com Über 30.000.000(!) Fotos gibt es auf Dreamstime.com zu finden. Ein Teil davon ist sogar kostenlos
pickupimage.com Eine große Auswahl an copyright freien Fotos, laut Internetseite
designerspics.com Viele kostenlose Fotos, wer Fragen bzgl. der Lizenz hat, sollte sich das FAQ auf designerspics.com/faq-and-terms/ durchlesen.
littlevisuals.co Der Websitenbetreiber ist 2013 tragischerweise gestorben. Seine Familie betreibt diese Website weiter und möchte von den Spenden auf dieser Website die „Hand on Heart Charity“ unterstützen. Mehr Informationen dazu findest du direkt auf der Seite.
[Update 23.03.2015] Einige Leser haben mir noch weitere Quellen per E-Mail mitgeteilt. Danke euch! 🙂 stocksnap.io lifeofpix.com deathtothestockphoto.com superfamous.com getrefe.com jaymantri.com (Sehr empfehlenswert!)
Grafiken & Videos
Will man Grafiken oder auch Videos produzieren, kostet dies meistens eine Menge Geld. Genauso kann die Bearbeitung bereits bestehender Dateien schnell sehr kostspielig werden. Das muss aber gar nicht sein! Die folgenden Grafikbearbeitungsprogramme gibt es (teilweise) kostenlos und können echt gute Alternative sein.
canva.com Vielfältiges Online-Grafikprogramm. Hier können eigenes Design, Grafiken usw. erstellt werden. Die Grafiken sind alle umsonst, nur die Fotos auf der Website kosten ca. 1USD
Logos
Logos sind normalerweise sehr teuer, allerdings kann man sich Logos auch einfach umsonst erstellen lassen.
de.cooltext.com Kostenloser Logo-Generator. Hier sollte man keine Wunder erwarten, aber vielleicht ist ja etwas für dich dabei
Bildbearbeitung
Mit solchen Programmen kannst du deine Fotos und Grafiken nach Belieben ändern.
gimp.org Sehr guter, kostenlose Photoshop Ersatz
apps.pixlr.com Erinnert mich ziemlich stark an Photoshop. Hier können Bilder und Grafiken im Browser bearbeitet und optimiert werden
fotor.com Bildbearbeitung mit Effekten, Rahmen, Schneiden, Collagen und noch vieles mehr
helpx.adobe.com/de/creative-suite Wieso zu Alternativen zurückgreifen, wenn es das Premium-Programm auf dem Markt umsonst gibt? Die Rede ist von Photoshop. Dieses Tool sollte wohl fast jeder kennen. Die aktuelle Version kostet mehrere hundert Euros, allerdings gibt es die etwas angestaubte CS2 Version umsonst zum downloaden. Leider ist mir hier ein Fehler unterlauten. Die CS2 Version ist leider doch nicht umsonst! Sorry!
Photoshop Actions: photography.tutsplus.com Photoshop Actions sind Plugins für Photoshop, um schnell und einfach Bilder mit einem Filter zu bearbeiten. So lassen sich ganz leicht Bilder ohne großen Aufwand bearbeiten.
internetmarketingninjas.com Sehr nützliches Tool. Hier können Bilder für die entsprechenden Social Media Kanäle verkleinert werden. Sehr praktisch!
bufferapp.com/pablo Verschönert Grafiken für die Social Media Kanäle mit einem einfachen Filter. Sehr einfache Bedingung
picmonkey.com Tolles Grafikbearbeitungsprogramm – sehr einfach zu bedienen!
Favicon Generatoren
Ein Favicon ist ein kleines Logo, das standardmäßig in der Adresszeile eines Browsers links von der URL angezeigt wird. Mit den folgenden Generatoren können die kleinen Logos ganz leicht selbst erstellt werden.
Infografiken zu einem aktuellen Thema können nach wie vor echte Besuchermagnete sein. Allerdings bedeutet es einiges an Arbeit, so eine Grafik zu erstellen. Anfänger können sich an den folgenden Programmen versuchen:
piktochart.com infogram easel.ly
Gif Bilder
Erstelle mit einem Gif Animator aus Videos oder aus einzelnen Bilder bewegte Animationen.
animake.de Der Klassiker unter den Gif-Ersteller. Schon 2006, bei meinen ersten Websites, habe ich den „animake“ verwendet
gifmaker.me Klasse Online Programm, um aus Bildern ein Gif zu erstellen
makeagif.com Erstellt aus Youtube Videos Gif-Animationen
Videos
Bewegte Bilder werden immer wichtiger. Immer weniger Menschen im Internet nehmen sich die Zeit, um noch zu lesen. Sie wollen schnell konsumieren, ohne sich dabei anstrengen zu müssen. Mit einem schönen Video kann sehr schnell die Aufmerksamkeit der Zuschauer gewonnen werden.
placeit.net Auf der Website können vorgegebene Videos und Bilder mit euren eigenen Produkten versehen werden. Sehr interessant, jedoch kostenpflichtig!
powtoon.com Mit Powtoon können mit tollen Cartons/ Animationen Erklärvideos und ähnliches erstellt werden.
videoscribe.co Auf Videoscribe kann man seine eigenen Whiteboard Videos erstellen. Es gibt eine 7 Tage kostenlose Trial-Version, die einen Test unbedingt wert ist.
Kostenlose Icons
Icons können definitiv deinen Blog verschönern. Natürlich sollten diese nur sinnvoll eingesetzt werden. Es gibt sehr viele Internetseiten, wo Icons gratis heruntergeladen werden können.
iconfinder.com Mit dem Iconfinder kannst du nach verschiedenen Icons einfach suchen – zum Teil leider kostenpflichtig – Über 450.000 Icons im Angebot auf der Website
pictonic.co 362 freie Icons und über 2.700 kostenpflichtige Icons
flaticon.com Über 69.000 freie Icons und Vektor-Grafiken
de.freepik.com Kostenlose Icons, Bilder, PSD und Vektoren
Weitere Icons zum kostenlosen Download: icons.marekventur.de glyphsearch.com fontello.com useiconic.com tenbytwenty.com kudakurage.com linea.io
Rechnungen erstellen
Auf den folgenden Websites können kostenfrei online Rechnungen erstellt werden.
invoiceto.me debitoor.de
Domainsuche
Oft sucht man eine halbe Ewigkeit nach passenden Domainnamen. Mit den folgenden Tools kann die Suche beschleunigt werden.
impossibility.org Namensgenerator für Domains. Bringt immer wieder einige interessante Namensideen hervor
leandomainsearch.com Sucht nach passenden Domains für deine Suche heraus
domainr.com Findet in Sekundenschnelle freiverfügbare Domains für deine Suchbegriffe
Cloud Dienste
Online Speicher Dienste sind sehr beliebt, nur sollte man aufpassen, nicht ganz zu private Bilder und Dateien hochzuladen, wer weiß, wer die Dokumente alles sehen wird. Dropbox.com habe ich hier außenvorgelassen, da diese Website wahrscheinlich jeder kennt und in der kostenlosen Version leider nur ein sehr geringer Speicherplatz angeboten wird.
mega.nz Upload Service von Kim Dotcom. Die Dateien werden verschlüsselt auf einem Server abgelegt, dadurch soll die Privatsphäre besonders stark geschützt werden
tresorit.com Sehr guter Cloud Service. Bis zu 3 GB frei in der kostenlosen Version.
Save-for-Later-Service
Save For Later sind wie eine Art Lesezeichen im Internet. Meldet man sich für so einen Dienst an, kannst du interessante Websites dort als Lesezeichen abspeichern und bei Bedarf immer wieder aufrufen.
getpocket.com Getpocket ist ein Save-For-Later-Service. Interessante Berichte, Videos und noch vieles mehr können dort als Lesezeichen zwischengespeichert werden und bei Bedarf dann später aufgerufen werden.
instapaper.com Instapaper ist eine Alternative zu Getpocket.com.
MS Office
Kostenlose Alternativen gibt es zu den bekannten Microsoft Office Programm hier:
google.com/docs/about/ Das Online Tool von Google. Zuverlässig und kostenfrei.
zoho.com Da Google seine Nutzer bei Google Docs evtl. ausspionieren könnte, ist zoho.com ein gute Alternative.
openoffice.org Der Klassiker unter den kostenlosen Office Programmen. Wird seit Jahren stetig verbessert und ist kostenlos zu haben.
libreoffice.org Laut Internetseite wird die Software seit mehr als zwölf Jahren optimiert.
Powerpoint (&Vorlagen)
Powerpoint ist nach wie vor das beliebteste Programm, um Präsentationen zu erstellen. Jedoch gibt es auch hier gute Alternativen:
prezi.com Prezi ist eine tolle Alternative mit schönen Animationen.
ksosoft.com Presentation Free 2013 ist, wie der Name schon sagt, eine kostenlose Powerpoint Alternative.
Zwei weitere Powerpoint Alternativen mit sehr schicken Templates: bunkrapp.com emaze.com
Jeder kennt sicherlich die integrierten Microsoft Powerpoint Vorlagen. Um den eigenen Vortrag nicht mit einer langweiligen Standard Vorlage zu gestalten, gibt es unzählige Vorlagen im Netz zu finden:
PDFs sind nach wie vor sehr beliebt. Auf pdfjoin.com können viele verschiedene PDFs zu einer einzigen Datei zusammengeführt werden.
Mit dem Tool auf pdfill.com können PDFs weiter bearbeitet werden, wie z. B. neu formatiert, gesplittet und noch vieles mehr.
Anonym Surfen
Staatliche Behörden, Google, Microsoft und viele weitere Einrichtungen/Unternehmen verletzen immer häufiger die Privatsphäre vieler Internetnutzer. Mit einem Proxy und/oder VPN Netzwerk gibt es die Möglichkeit, auch anonym im Internet zu surfen, ohne dass Google und CO. gleich wissen, was für Websites du dir angeschaut hast.
hide.me Mit einer 2 GB kostenlosen Trial Version eigentlich kostenpflichtig. Hide.me bietet auf seinen VPN Netzwerken besonders schnelle Verbindungen an.
hotspotshield.com Eine gratis und kostenpflichtige Version vorhanden.
torproject.org Der Tor Browser verschlüsselt über einen Proxy das Surfverhalten seines Benutzers.
Namensgenerator für Firmen/StartUps
Steht die Geschäftsidee bereits? Du hast aber keine Ahnung, wie deine neue Firma heißen soll? Dann dürften dir die folgenden Websites sehr behilflich sein.
hipsterbusiness.name – Hier ist der Domainname Programm 😉 naminum.com wordoid.com impossibility.org shobia.com namerobot.de namemesh.com thenameapp.com dotomator.com
Mind-Maps
Ideen rund um ein Thema werden von vielen als eine Art Mind-Map erstellt. Kostenlose Programme zur Erstellung von Mind-Maps gibt es hier:
mindmeister.com Sehr beliebte Mindmaperstellungssoftware – bereits in der kostenlosen Version sehr nützlich.
freemind.sourceforge.net Absolut kostenloses Tool für die Erstellung von einfachen Mind-Maps.
bubbl.us Erstellt sehr farbenfrohe Mind-Maps/Cluster – bis zu 3 Mind-Maps können in der kostenfreien Version erstellt werden.
mapul.com Lässt Mind-Maps wie handgemalte Skizzen darstellen – sehr stylisch!
mind42.com Absolut kostenlos!
wisemapping.com Schnell und leicht zu bedienen – ebenfalls kostenlos und ohne Anmeldung bereits nutzbar.
Tools für Texter
Besonders für die vielen Blogger, Redakteure und sonstige Berufe, die viel mit dem Schreiben zu tun haben, gibt es jede Menge verschiedene nützliche Tools zur Verfügung. Fangen wir mit zwei Tools an, die ein ablenkungsfreies Schreiben ermöglichen.
zenpen.io jjafuller.com writemonkey.com
Zeit
Mit der Interneteieruhr auf e.ggtimer.com kannst du dir, wie der Name bereits vermuten lässt, die Zeit messen. Sehr nützlich, wenn du Probleme dabei hast, dir deine Zeit einzuteilen. Der Tag hat nun mal nicht mehr als 24 Stunden 😉
Rechtschreibung
Rechtschreibung, ich hasse dich…wer sich in Sachen Rechtschreibung nicht sicher ist, kann seine Texte auf duden.de/rechtschreibpruefung-online überprüfen lassen.
Weitere Tools für Texter
myfonts.com Ermittelt, welches Font auf einer Website verwendet werden.
typetester.org Testet, wie deine Texte mit verschiedenen Schriftarten aussehen.
openthesaurus.de Wenn du mal nach Synonymen sucht, dann ist diese Seite genau das richtig für dich.
textfixer.com Eine unglaublich große Auswahl an verschiedenen Tools für Texter – leider nur auf Englisch.
visual-matter.com Analyse-Tool für Texte – hier wird Lesbarkeit und vieles mehr analysiert.
Organisation & Terminplaner
Um nicht den Überblick bei deiner Arbeit zu verlieren, helfen die folgenden Tools:
essentialpim.com Organisiert deine Kontakte, Aufgaben, Notizen usw. kostenfrei bzw. sehr kostengünstig.
evernote.com Der Klassiker unter den Zeitmanagement-Tools.
wunderlist.com Wunderliste ist besonders beliebt bei Smartphone-Besitzern, die Windows-Version ist ebenfalls nicht zu verachten.
notesbrowser.com Die kostenlose Version lässt sich bereits sehr gut nutzen.
abstractspoon.com Ein sehr einfaches Programm. Hier kannst du deine ToDos eintragen und nach Belieben bearbeiten.
rememberthemilk.com Sehr gutes Tool, um Aufgaben zu verwalten. Auch für Smartphones verfügbar.
Browser-Tests
Hier kannst du dir anzeigen lassen, wie deine Website auf verschiedenen Bildschirmen (Smartphone, Laptop usw.) aussieht.
viewlike.us browsershots.org
Social Media
analytics.twitter.com Twitter Analyse Tool für den eigenen Account
klear.com Mächtiges Analyse Tool für Twitter. Eignet sich besonders, um Wettbewerber und Influencer zu analysieren
fanpagekarma.com Analysiert Facebook Fanpages
Mit den folgenden Tools könnt ihr mehrere Social Media Kanäle zentral verwalten, analysieren und Posts/Tweets planen und veröffentlichen hootsuite.com 30 Tage Free Trial Version buffer.com 7 Tage Free Trial Version sproutsocial.com 30 Tage Free Trial Version socialoomph.com Eine kostenlose und eine kostenpflichtige Version stehen zur Verfügung.
Oder du lässt dir eine Playliste nach deinen Wünschen abspielen auf neverendingplaylist.com
Meine Hintergrund-Musik
Um ehrlich zu sein, bin ich nicht der große Fan solcher nervenden Hintergrundmusik und spiele lieber so eine Art von Musik zu Beruhigung ab 😉
https://www.youtube.com/watch?v=wZZ7oFKsKzY
Screensharing
Teile deinen Desktop für Fernwartungen und Online Meetings
teamviewer.com
Outsourcing
Eigentlich ist dies hier eine Liste mit kostenlosen Tools. Zwar ist die Anmeldung bei folgenden Website kostenlos, aber die Auftraggeber möchten selbstverständlich Bares für ihre Dienste sehen. Auf den folgenden Plattformen können oftmals für wenig Geld richtig gute Designer, Grafiker, Programmiere und sonstige Freelancer gefunden werden.
freelancer.com Plattform für Freelancer, wo wirklich eine Menge verschiedener Dienstleister gefunden werden können. Hier kannst du Aufträge bekommen, aber natürlich auch ausschreiben.
upwork.com: Ähnlich wie Freelancer.com.
fiverr.com: Für 5USD können hier kleine Grafiken, Ebook Cover, Videos und noch vieles mehr gekauft werden.
freelance.de Die deutsche Version von Freelancer.com/elance.com.
clickworker.de Hier werden Aufträge in kleinere Aufgaben auf verschiedene Freelancer verteilt. Eignet sich für Texte, Übersetzungen, Recherchen usw.
dasauge.de Internetseite für Designer, Fotografen und Multimedia.
freelance-market.de Eine Freelancer-Börse für sehr viele verschiedene Bereiche, z. B. Handwerker, Dozenten, Berater usw.
bloggerjobs.de Wie der Name der Domain es vermuten lässt, gibt es hier eine Menge Jobs für Blogger. Auch wird hier der eine oder andere Artikelplatz inkl. Backlink angeboten.
freelancercheck.de Portal für IT und Technik Projekte.
free-lancer.eu Projektbörse für IT, Medien und Marketing Aufgaben.
crowdguru.de Plattform für Textersteller und Datenbearbeitung.
lektorat.de Lektorat oder Korrektorat gesucht? Auf dieser Website wirst du bestimmt jemanden finden.
logotournament.com Hier kann ein Logocontest gestartet werden, wo du dir das beste Logo aus einer großen Vielzahl auswählen kannst.
99designs.de Ähnlich wie logotournament.com.
Weitere Freelancer-Portale: my-hammer.de projektwerk.com
Weiterbildung
Kostenlose Tipps und Tricks zu verschiedenen Bereichen gibt es hier:
Kostenlose Online Marketing E-Books und Online Bibliothek
Es gibt noch gefühlte 11 Mrd. kostenlose E-Books über Online Marketing. Natürlich kann ich jetzt nicht alle hier aufzählen. Eine kleine Übersicht findest du hier:
omkt.de moz.com suchradar.de schreibsuchti.de
Wer mehr gratis E-Books aus dem Bereich Online Marketing haben will, sollte sich einmal folgende Online Bibliotheken anschauen: omlia.de
Sonstiges
Die Website github.com möchte ich dir nicht vorenthalten. Hier ist eine große Community, die sich gegenseitig unterstützt. Hier gibt es eine Menge interessante Tools, die oftmals umsonst zur Verfügung stehen.
appsumo.com Auf dieser Website werden wirklich tolle Tools für umsonst oder zum Sonderpreis angeboten. Ist auf jeden Fall einen Blick wert!
So, das waren ein paar (hoffentlich für dich) sehr nützliche Tools für dein Online Business.
Wenn dir noch gute Tools bekannt sind, die unbedingt in diese Liste gehören, würde ich mich sehr über einen Kommentar von dir freuen.
Ein einfacher Beitrag hat mir innerhalb von 2 Tagen knapp 1.600 Besucher beschert. Und das war gar nicht so schwer, wie es sich zunächst anhört. Ich musste nicht einmal „das Rad“ dabei neu erfinden, sondern nur meine Augen im Internet offen halten.
Du fragst dich sicherlich, wie ich das gemacht habe?
Auf das Bekanntmachen des Artikels (Seeding) gehe ich später noch ein, zunächst möchte ich dir zeigen, wie ich auf die Idee zu diesem Beitrag gekommen bin.
Stumble Upon wirkt auf dem ersten Blick wie eine Art Lesezeichenverwaltungs-Tool, nur dass alle Nutzer dieses Dienstes auch auf deine Lesezeichen zugreifen können. So kann man Stumble Upon auch dazu verwenden, sich interessante Inhalte von anderen Nutzern anzeigen zu lassen. So kannst du die Anzeigeergebnisse nach verschiedenen Interessen sortieren und stetig neue witzige und/oder informative Inhalte dir anzeigen lassen. Doch Vorsicht, das macht echt süchtig ;-).
Ich nutze Stumble Upon nahezu täglich. In meinem Browser habe ich sogar die Stumble Toolbar installiert (Mix.com). In einer ruhigen Minute klicke ich oft auf das Stumble-Symbol und lasse mich von interessanten Inhalten inspirieren.
Dabei sind mir immer wieder Beiträge aufgefallen, die durch ihre immense Ansammlung an Wissen hervorgestochen sind. Besonders „Link Listen“, also die Ansammlung von verschiedenen/nützlichen Links, sind mir immer wieder aufgefallen. Diese wurden besonders oft kommentiertund in den Social Media Kanälen geteilt.
Da nahezu ausschließlich alle guten Link-Listen, die ich über Stumble Upon gefunden habe, in englischer Sprache waren, habe ich mich dazu entschlossen, dies im deutschsprachigen Raum zu veröffentlichen. Das Ganze war auch eher als kleines Experiment anzusehen. Ich wollte wissen, ob so eine Link-Liste mehr Besucher auf meinen Blog kommen lässt.
Idee
Ich wollte unbedingt etwas über Online Tools schreibe, da ich in letzter Zeit oft nach passenden Tools für mich gesucht habe und erst nach stundenlanger Suche etwas halbwegs Passendes gefunden hatte.
Allerdings gibt es kleinere Linklisten wie Sand am Meer. Auch ich habe bereits mehrere solcher kleinen Linklisten veröffentlicht und einen wahren Besuchersturm haben diese natürlich nicht ausgelöst.
Wichtig ist nach meiner Meinung, mit einer Liste aus der grauen Masse hervorzustechen. Wirklich großartiger Content wird auch bei Themen gut ankommen, die bereits etwas ausgelutscht wirken.
Deswegen war es für mich klar, dass ich eine wirklich große Anzahl an kostenlosen Tools sammeln muss und diese optisch ansprechend aufbereiten muss, um wirklich mehr Besucher zu begeistern und festzuhalten.
Artikel schreiben
Ich machte mich also auf die Suche nach kostenlosen Online Tools, dabei wollte ich so viele Tools sammeln wie es nur geht. Okay, dass dann gleich eine Liste mit +250 Tools dabei rumkommen, war mir vorher nicht bewusst gewesen.
Ich sammelte Tools ohne Ende, teste so viele wie es ging und schrieb diese in meiner Liste auf. Glaub mir, ich hätte noch mehr Tools sammeln können, aber nach einer Woche Arbeit wollte ich diese Tool-Liste endlich veröffentlichen. Erweitern kann man diese ja immer noch ;-).
Seeding
Natürlich kann der Beitrag noch so toll sein, ohne diesen zu verbreiten bzw. bekannt zu machen wird es sehr schwer, mehr Besucher zu erreichen.
Um einen Beitrag erfolgreich bekannt zu machen und die passende Zielgruppe zu finden, müssen zwei Fragen geklärt werden:
Welche Zielgruppe könnte so eine Link-Liste gebrauchen?
Diese Frage war relativ schnell klar. Blogger, Webmaster, Internet Marketer und sonst Leute, die irgendwie im Online Bereich arbeiten, brauchen oftmals solche Online Tools.
Wo hält sich diese Zielgruppe auf?
Wie oben bereits erwähnt, werden solche Toplisten besonders gerne in den Social Media Kanälen geteilt und mein Ziel war es, bei großen Facebook Gruppen meine Liste zu posten, da besonders bei Facebook viele Interessengruppen sich täglich zusammenfinden.
Ich habe mir daher zwei sehr große Gruppen bei Facebook herausgesucht:
Bei diesen Gruppen ist Eigenwerbung nur gestattet, wenn der Beitrag einen Mehrwert bietet. Bei +250 kostenlosen Tools bin ich vom Mehrwert eigentlich ziemlich überzeugt gewesen, war aber trotzdem nicht sicher, ob die Beiträge nicht kommentarlos einfach wieder gelöscht werden. Hier habe ich den Link zum Beitrag auf gut Glück gepostet und er wurde nicht entfernt, sondern stoß auf ein immens großes Feedback.
80:20 ?
Oftmals wird Bloggern empfohlen, die sogenannte 80:20 Regel zu beachten (http://socialtriggers.com/80-20-blog-building/) – 80% deiner Zeit soll in die Werbung für die eigenen Inhalte investiert werden und 20% Zeit für die Erstellung von Content. Allerdings ist nach meiner Meinung 20% viel zu wenig, um wirklich guten Content zu erstellen.
Daher mein Rat: Erstelle lieber hochwertigen Content und verwende mindestens 50% deiner Zeit für die Erstellung von wirklich hochwertigem Content und den Rest für das Bekanntmachen. Nerve die Leute nicht in Foren oder auf anderen Plattformen mit inhaltslosen und lieblosen Blogbeiträgen. Dadurch machst du dich oft nur unbeliebt!
Schreibe lieber Großartiges und dein Beitrag wird mit weniger Aufwand wesentlich bekannter werden.
Überprüfe genau wo sich deine Zielgruppe aufhält und stelle dort gezielt dein Blog vor. Diese Strategie ist wesentlich besser als nach dem Gießkannenprinzip ganz viele verschiedene Quellen oberflächlich zu bearbeiten.
Wie viel Zeit investierst du in Werbung für deine Websites und für die Erstellung von Content?
Lass es uns wissen und schreibe einfach einen Kommentar unter diesen Beitrag. -Fabian
Ich werde hier nicht DEN EINEN WEG oder Prozess beschreiben, den du als Schablone anwenden kannst. So leicht ist das Treffen einer Entscheidung meiner Meinung nach einfach nicht …
Viele Menschen sehnen sich nach einfachen Lösungen (egal bei welchem Thema) und machen sich das Leben dann doch eben unnötig schwer. Die Entscheidungsfindung kann ganz leicht sein, wenn du dir einer Sache bewusst wirst …
Okay, ich muss etwas weiter ausholen und möchte zuerst die Fragen, die vom Autor der Blogparade gestellt wurden, beantworten.
Wenn du nicht alles lesen willst, scrolle einfach runter zum Fazit.
Alle anderen lesen weiter:
Welche Entscheidung war in meinem Business besonders wichtig?
Die wichtigste Entscheidung war der Starttermin meiner Selbstständigkeit. Ich hatte schließlich damals noch einen Job und musste einen Zeitpunkt finden, ab dem ich starten konnte. Die Rechnungen bezahlten sich damals wie heute nicht von allein.
Also habe ich die Entscheidung getroffen, mich zunächst nebenberuflich selbstständig zu machen und so mehr und mehr Kunden zu gewinnen und so eine solide Basis eines Nebeneinkommens zu schaffen.
Als ich diese solide Basis erreicht hatte, war für mich die Entscheidung klar: Ich mache mich selbstständig!
Die Entscheidung wurde durch zwei Überlegungen entschieden:
+ Ich wollte mich unbedingt selbstständig machen, da ich meinen Job bescheiden fand (pro) – Mich sofort selbstständig zu machen, hätte mich in eine finanziell schwierige Lage gebracht (kontra) ——————————————————————————————————– = Ich mache mich selbstständig, sobald ich mir ein Standbein aufgebaut habe (Entscheidung)
Wie sieht mein individueller Entscheidungsprozess in meinem Business aus?
Es gibt in meinen Augen nicht einen Prozess, um Entscheidungen zu treffen.
Genauso wenig gibt es den einen Prozess, um total kreative Ideen zu finden.
Meine Ideen, Entscheidungen usw. treffe ich oft an sehr seltsamen Orten. Sei es unter der Dusche oder abends im Bett. Spontaneität und mein Bauchgefühl spielen dabei eine große Rolle.
Ich bin absolut kein Fan davon, alles in einen Prozess reinquetschen zu müssen, nur um dann die Hoffnung zu haben, immer die richtige Entscheidungen zu treffen. Das wird mit keinem Prozess funktionieren.
Okay, vielleicht bin ich auch etwas speziell, was solche Dinge angeht.
Aber bei der Entscheidungsfindung lasse ich mich hauptsächlich von meinem Instinkt und Bauchgefühl lenken.
Dann wird das Gehirn beauftragt, einen Quality-Check durchzuführen. Wenn ich dann noch unsicher sein sollte, frage ich meine Frau, Freunde oder Geschäftspartner nach Ihrer Meinung. Die Entscheidung muss ich dennoch selbst treffen.
Ja, aber ich bin voll der rationale Typ und brauche für alles einen Prozess! Kannst du mir keinen Tipp geben, Fabian?
Okay, okay…
Bei wirklich extrem schweren Entscheidungen, schreibe ich die Pro- und Kontra-Argumente einfach auf ein Blatt Papier.
Was ist das Beste und was ist das Schlimmste, was bei Entscheidung X und was bei Entscheidung Y passieren kann?
Ich fange dabei mit den Pros an und lasse immer eine weitere (oder mehrere) Vertrauenspersonen darüber schauen und ggf. um Pro- & Kontra-Argumenten erweitern.
Welche Tipps zur Entscheidungsfindung in der Selbstständigkeit ich geben kann:
Selbstzweifel bringen dich um den Erfolg bzw. um die richtige Entscheidung.
Mir wurde bspw. immer gesagt, dass ich mich bloß nicht selbstständig machen soll und lieber (unglücklich) in einem sicheren 08/15-Job bleiben soll…
Daher mein Rat:
Höre nicht auf andere, die dich nicht kennen, und selbst auf Leute, von denen du glaubst, dass Sie dich kennen, solltest du auch nur mit größter Vorsicht hören.
Dennnur DU allein kannst die richtige Entscheidung für dich treffen! Niemand kann dir das abnehmen!
Dabei fällt mir eine ziemlich interessante Theorie ein: Kennst du die Theorie über Multiversen. Diese These besagt, dass es uns mehrmals in verschiedenen Parallelwelten gibt. Triffst du eine Entscheidung, trifft dein Ebenbild in der Parallelwelt vielleicht gerade eine andere Entscheidung. 🙂
Daher mache dich nicht wegen jeder kleinen Entscheidung verrückt 😉
Bereue keine Entscheidung (auch wenn es schwer fällt)
Ich muss dir eine kurze Geschichte erzählen, warum das Nachtrauern in Bezug auf Entscheidungen keinen Sinn macht:
So habe ich damals die wahrscheinlich schlimmsten drei Monate meines Leben als Student verbracht. Ich musste morgens für drei Monate lang um 7 Uhr (ich wiederhole um 7 Uhr) aufstehen, um zu einem Praktikum in einer Firma zu erscheinen. Es war die Hölle. *Heul*
Okay, das war nur Spaß.
Kommen wir zu richtigen Story:
Die tolle Fachhochschule hatte die Idee gehabt, dass Sie die Studenten in Projektteams steckt und einige wenige sogar in Firmen (umsonst) arbeiten dürfen, um dort Probleme zu identifizieren und zu lösen.
Ich war einer der „Glücklichen“, der mit drei anderen Studenten in so einer Projektgruppe war, die in einer Firma ein Projekt angehen durften… Es folgten die schlimmsten drei Monate meines Lebens als Student, da ich ohne es wirklich zu ahnen in einem Haifischbecken gelandet war. Es hat nichts geklappt, der erwählte Anführer war ein menschlicher Vollpfosten und die anderen beiden Lakaien sind ihm einfach sehr tief in den Allerwertesten gekrochen.
Doch warum erzähle ich dir das? Ich hatte die Möglichkeit gehabt, in ein anderes Team zu wechseln. Als ich die Chance bekam, mit diesen Jungs ein Team zu bilden kamen mir kurz vorher schon Zweifel, da ich diese eigentlich als recht sympathisch, aber trotzdem mit leichtem Drang zur Ellenbogen-Mentalität wahrgenommen hatte. Ich traf trotzdem die Entscheidung, bei diesen Leuten mitzumachen. Es stellte sich als großer Fehler heraus. Aber weißt du was? Ich habe diese Entscheidung nie bereut! Da ich in diesen drei Monaten so viel über mich selbst gelernt hatte, was mir später meine Entscheidung, mich selbstständig zu machen, enorm erleichtert hat. Zum Beispiel, dass ich keinen Chef mehr haben möchte.
Hand aufs Herz! Irgendeine Entscheidung muss ich doch irgendwann mal bereut haben…
Eine einzige Entscheidung bereue und zwar die eine Entscheidung, die mir abgenommen wurde.
Und zwar musste ich drei Jahre lang eine extrem bescheidene Ausbildung durchziehen, die einfach nur die absolute Hölle war. Meine Eltern hatten mir damals (ohne mir etwas Böses zu wollen) die Entscheidung abgenommen, ich solle eine Ausbildung als Kaufmann in einem Autohaus absolvieren. Diesen Schritt bereue ich sehr, da mich die Arbeit krank gemacht und isoliert hat. Mein Selbstbewusstsein wurde mit einem Flammenwerfer abgefackelt und dann noch mit einer Dampfwalze überrollt. Das war eine der wenigen Entscheidungen (die ich nicht mal wirklich selbst getroffen hatte), die ich bereut habe. Und genau daraus habe ich gelernt, dass mir andere Leute NIEMALS meine persönlichen Entscheidungen abnehmen können.
Alle anderen Entscheidungen im Business und in der Karriere habe ich selbst getroffen und ich habe gelernt, mit den Konsequenzen (positive wie negative) zu leben und mich weiterzuentwickeln.
Fazit
Sei dir bewusst: Nur du kannst die richtige Entscheidung für dich treffen. Keine Schablone, Hilfsmittel oder sonst etwas wird dir die Entscheidung abnehmen können (höchstens erleichtern – das bezweifle ich aber in den meisten Fällen sehr!)
Ich möchte dir einen Rat geben, den ich im Laufe der Jahre gelernt habe:
Lass dir bei deinen Entscheidungen nie von der Seite reinreden. Stehe zu deinen Entscheidungen.
Falls die Entscheidung im Nachhinein schlecht war, lernst du daraus!
Und falls es wirklich Multiversen und Paralleluniversen geben sollte, trifft dein Ebenbild vielleicht gerade die richtige Entscheidung ;-).
Was ist deine Meinung zum Treffen von Entscheidungen im beruflichen Bereich? Gehst du nach Gefühl oder versuchst du, einen Prozess zu befolgen?